Runder Tisch

                                                  Kasseler Kulturgesellschaften

Altstadt von Granada mit Alhambra und Generalife

UNESCO-Welterbe seit 1984 und 1994

Die Gärten des Generalife bestehen aus kunstvoll geschnittenen Oleander- und Zypressenhecken mit Blumenbeeten und rauschenden Wasserspielen.

Das maurische Königreich Granada endete am 2. Januar 1492 mit der Übergabe der Stadt an das spanische Königspaar.

Der Verein Literaturhaus Nordhessen hat diese Welterbestätten zur Präsentation ausgewählt, weil Granada die Heimat von Federico García Lorca ist, des bedeutendsten spanischen Dichters des 20. Jahrhunderts. Federico García Lorca wurde am 5. Juni 1898 in Fuente Vaqueros bei Granada geboren. 1909 zog die Familie nach Granada. Nach dem Besuch der Schule studierte er an der Universität Granada Jura und Literatur. Weitere Studien in Madrid sowie zahlreiche Auslandsaufenthalte in Lateinamerika schlossen sich an. Zu seinen Freunden zählten der Komponist Manuel de Falla, der Filmregisseur Luis Buñuel sowie der Künstler Salvador Dalí. Bekannte Werke García Lorcas sind – neben seiner umfangreichen Lyrik – die Dramen Bluthochzeit, Yerma und Bernarda Albas Haus. Federico García Lorca wurde zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs im August 1936 von einem frankistischen Kommando erschossen.

Federico García Lorca
Granada, dessen städtische Existenz erst unter den Mauren im 8. Jahrhundert begann, ist mit ca. 240.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Andalusiens. Weltberühmt ist Granada durch seine Welterbestätten Albaicín, Alhambra und Generalife.

Im Albaicín, dem historischen Araberviertel, ziehen sich enge Gassen, in denen sich ein Geschäft ans andere reiht, bergauf. Es bieten sich immer wieder Ausblicke auf die Alhambra, die Sierra Nevada und die Dächer der Stadt sowie schöne Einblicke in Hausgärten.

Die Alhambra ist ein Burg- und Palastensemble, aus dem der Nasridenpalast mit dem Löwenhof herausragt. Von der Alcazaba mit ihren maurischen Burgtürmen aus bieten sich fantastische Blicke auf die oft bis in den späten Sommer mit Schnee bedeckte Sierra Nevada.

Der Verein Literaturhaus Nordhessen e.V.
unterstützt Kassels Wasserkünste und Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe
auf dem Weg zum Welterbe

Gestaltung und Produktion mit Unterstützung des Landesamtes für Denkmalpflege.