Runder Tisch

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Hüttenwerk Engelsberg

UNESCO-Welterbe seit 1993

wurde Eisenerz gewonnen und dann verarbeitet. Das Erz holte man aus den Bergbauschächten, und die Holzkohle, welche für das Schmelzen des Materials benötigt wurde, kam aus den nahe gelegenen Wäldern.

Das Hüttenwerk Engelsberg wuchs im Laufe der Zeit auf fünfzig unterschiedliche Gebäude an. Neben der Gießerei und der Hammerschmiede gab es auch ein Wiegehaus, wo die Kohle und das Erz gewogen wurden. Ein Tagelöhnergebäude diente als Arbeiterunterkunft und auch als Wirtshaus, in dem Branntwein ausgeschenkt wurde. Im Jahr 1917 baute man eine Lancashire-Schmiede mit Walzwerk. Die Anlage umfasste auch zwei Büros, ein Gärtnerhäuschen, einen Schlackenturm, eine Arbeitersiedlung, ein Getreidelager und eine Scheune. Die Industrieanlage Engelsberg ist weitgehend so erhalten geblieben, wie sie nach dem letzten Umbau 1870 aussah. Einzigartig sind der Hochofen und die Schmiede. Noch heute funktionieren die Wasserräder, die Brechanlage, das Gebläse und die Hammerschmiede.

Das Hüttenwerk Engelsberg wurde 1993 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
  Das Hüttenwerk Engelsberg in Västmanland  wurde 1681 gegründet und entwickelte sich in den Jahren 1700–1800 zu einem der weltweit modernsten Eisenwerke. Die Anlage umfasst ein Herrenhaus, einen Park, Arbeitersiedlungen, Büro- und Industriegebäude. Das Hüttenwerk Engelsberg ist die einzige Industrieanlage in Schweden, bei der sowohl die Gebäude als auch ein Großteil der technischen Anlagen erhalten sind.

Die Eisengewinnung in Engelsberg hat ihren Ursprung im Mittelalter, wo die Bergmänner frühzeitig die Gewinnung von natürlichen Reichtümern in dem Gebiet »Bergslagen« verbesserten. Im 18. Jahrhundert zählte Engelsberg zu den wichtigsten Eisenhütten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Landes. Mit der für die damalige Zeit hochmodernen Anlage





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