Runder Tisch

                                                  Kasseler Kulturgesellschaften

Altstadt von Segovia und ihr Aquädukt

UNESCO-Welterbe seit 1985


Hervorzuheben sind als Bestandteile des Welterbes: Der römische Aquädukt, wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts n. Chr. erbaut, gilt als das bedeutendste Zeugnis römischer ziviler Baukunst in Spanien, das zudem noch hervorragend erhalten ist. Mit 28 Metern Höhe und 728 Metern Länge erreicht er eine imposante Größe. Er wurde errichtet, um das Wasser des Flusses Fuenfrío aus 17 Kilometern Entfernung heranzuleiten.

Der Alcázar, als königlicher Palast auf einem Felsrücken zwischen zwei Flüssen errichtet, wurde 1122 erstmalig erwähnt. Lange Zeit, besonders im Übergang von der Romanik zur Gotik, war er bevorzugter Sitz der kastilischen Könige.

Das Kloster des Heiligen Antonius ist besonders durch seine im Mudéjar-Stil (ornamentale Formen islamischer Baukunst) gebauten Dächer hervorzuheben. Diese sind noch im Original erhalten, da sie beim großen Brand im Jahr 1862 nicht zerstört worden waren.

Die Kathedrale Santa María wurde von 1525 bis 1577 im spätgotischen Stil erbaut. Sie ist 105 Meter lang, 50 Meter breit, das Hauptschiff hat eine Höhe von 33 Metern.

Die Synagoge Corpus Christi gibt Zeugnis vom Leben und Glauben der Juden, die im Jahr 1492 aus Spanien vertrieben worden sind.

Die Stadtmauer aus dem 11. Jahrhundert hatte ursprünglich fünf Tore, von denen heute noch drei erhalten sind.
  Die Stadt Segovia liegt 80 Kilometer nordwestlich der spanischen Hauptstadt Madrid. Segovia zählt heute ungefähr 55.000 Einwohner. Im Jahr 1985 ist Segovia in die Liste der Welterbe aufgenommen worden. Begründet wurde dies mit der Schönheit ihres Ensembles, ihrer Umgebung, ihrer Gebäude, Alleen und Straßen.











Die Deutsch-Spanische Gesellschaft Nordhessen unterstützt Kassels Wasserkünste und Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe auf dem Weg zum Welterbe