Runder Tisch

                                                  Kasseler Kulturgesellschaften

Gartenreich Dessau – Wörlitz

UNESCO-Welterbe seit 2000

Toleranzblick auf die Synagoge und die neugotische evangelische Kirche St. Petri
Toleranzblick auf die Synagoge und die neugotische evangelische Kirche St. Petri
Mit Wörlitz als Ausgangs- und Höhepunkt der Gestaltungen entstand hier ab 1764 der erste Landschaftsgarten Kontinentaleuropas. Seine in einem Zeitraum von über vierzig Jahren erfolgte optische und gestalterische Vernetzung mit anderen Landschaftsgärten des Gebietes (Großkühnau, Luisium, Georgium, Sieglitzer Berg), führte zum Entstehen einer im europäischen Maßstab einmaligen Gartenlandschaft.

Venustempel
Venustempel
  Das Gartenreich ist seit 2000 Welterbestätte. Das UNESCO-Welterbekomitee begründete seine Aufnahme folgendermaßen: »Das Gartenreich Dessau-Wörlitz ist ein herausragendes Beispiel für die Umsetzung philosophischer Prinzipien der Aufklärung in einer Landschaftsgestaltung, die Kunst, Erziehung und Wirtschaft harmonisch miteinander verbindet.«

Mehrere große Landschaftsgärten sind durch weiträumige Landschaftsgestaltungen unter Berücksichtigung der natürlichen Gegebenheiten vernetzt.

Das »Landhaus« wurde als frühestes klassizistisches Schlossbauwerk auf dem europäischen Kontinent zwischen 1769 und 1773 von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff erbaut.

Schloss Wörlitz
Schloss Wörlitz


Der Museumsverein Kassel e.V.
unterstützt Kassels Wasserkünste und Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe
auf dem Weg zum Welterbe




Gestaltung und Produktion mit Unterstützung des Landesamtes für Denkmalpflege.
Fotografien: KSDW Bildarchiv, Heinz Fräßdorf